Sind die potenziellen Gäste von Ihrem Angebot inspiriert und daran interessiert, so werden sie sich auf die Suche nach weiteren Informationen begeben. Dabei werden verschiedene Quellen zurate gezogen und es wird abgewogen, ob das Angebot zu den eigenen Bedürfnissen passt. Für Sie ist nun das Ziel, dass die Reiseentscheidung zu Ihren Gunsten ausfällt. International nun von höchster Bedeutung: mehrsprachige Informationen! Kurze Sätze oder Bilder, die in der Inspirationsphase vielleicht ausreichen, genügen nun nicht mehr. Weiterführende Informationen sollten zumindest in englischer Sprache verfügbar sein.
Wie informieren sich Ihre Gäste digital?
Auf Websites von Reiseanbietern, Hotels und Regionen. Außerdem über Reiseblogs und Social Media Seiten der Anbieter des potenziellen Urlaubsortes.
Wie informieren sich Ihre Gäste analog?
In Reisebüros und Reisekatalogen und auf Veranstaltungen der Reisebranche.
Die Website Ihres Betriebes ist Ihr virtuelles Aushängeschild. Gerade zur konkreten Informationssuche werden potenzielle Gäste Ihre Website besuchen. Ziel ist es, die Einzigartigkeit Ihres Angebotes attraktiv zu kommunizieren. Wie viele Informationen Sie integrieren, hängt dabei stark von der Art Ihrer Angebote ab. Doch egal, welchen Umfang Ihre Seite hat, seien Sie sich bewusst: Die Website schafft ein für Sie erfolgsentscheidendes Bild bei den Besucherinnen und Besuchern.
Die Kurzinfos sind nicht zur weiteren Veröffentlichung oder Verbreitung freigegeben. Bitte kontaktieren Sie die HessenAgentur, wenn Sie dies wünschen.
Heutzutage ist das dank der vielen Angebote an Website-Baukastensystemen wie Wix oder Wordpress auch kein Hexenwerk mehr. Bei diesen können Sie ohne große Vorkenntnisse Ihre Website mit vorgestalteten Elementen zusammenklicken. Holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung - das können auch webaffine Menschen aus Ihrem Umfeld sein.
Ebenso wichtig wie das Design ist, dass Ihre potenziellen Gäste die Informationen finden, die sie benötigen. Sie müssen nicht alles selbst erstellen, verweisen Sie wo nötig und möglich auf weiterführende Informationen, z. B. auf die Website der Tourist-Info Ihrer Region.
Über 50 Prozent der weltweiten Seitenaufrufe werden über Smartphones durchgeführt, Tendenz steigend. Achten Sie darauf, dass Ihre Website auch mobil gut dargestellt wird.
Stellen Sie die Informationen mindestens auch auf Englisch zur Verfügung und achten Sie darauf, dass der Sprachumschalter (z. B. das kleine Flaggensymbol) präsent in der oberen Navigationsleiste sichtbar ist. Dort wird er ganz intuitiv gesucht.
Bilder transportieren Emotionen. Binden Sie (aktuelle) Bilder und Videos ein, die Ihr Angebot repräsentieren. Gerade international kommt Regionaltypisches gut an, wirkt sympathisch und authentisch und macht Lust auf eine Reise.
Direkt vorab: Wir sprechen hier von Google, weil rund 80 Prozent aller Suchanfragen über diesen Dienst laufen. Klar, es gibt auch andere Suchmaschinen, doch wir empfehlen Ihnen, sich auf Google zu konzentrieren. Und hier dann richtig. Denn wenn Ihre potenziellen Gäste bei der Suche nach Ihrem Angebot nicht fündig werden, dann googeln sie einfach ein anderes. Und versprochen: Sie werden fündig.
Wichtigste Frage: Wenn Sie den Namen Ihres Betriebs, Ihres Ortes oder Ihrer Region googeln, erscheinen Sie dann auch präsent auf der ersten Seite unter den Anzeigen? Und die erweiterte Version: Wenn Sie lediglich nach dem Angebot suchen, das Sie bieten, werden Sie dann gefunden? Versetzen Sie sich wieder in die Lage der internationalen Gäste: Sind die gefundenen Informationen vollständig? Sind mehrsprachige Informationen vorhanden? An welcher Position wird Ihre Website gelistet? Gibt es ein aktuelles Unternehmensprofil? Stimmen Öffnungszeiten und Erreichbarkeit?
In einem Unternehmensprofil bei Google (ehemals als Google MyBusiness oder Google Places bekannt) platzieren Sie die wichtigsten Daten zu Ihrem Unternehmen, wie Name, Website, Adresse und Anfahrt, Telefonnummer, Öffnungszeiten und Rezensionen. Für Google ist ein solches Profil sehr wichtig, und wenn Sie es sorgfältig anlegen, werden Nutzende bei der Suche nach dem Namen Ihres Betriebs zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Ihr Profil sehen.
Wenn Sie also noch kein Profil haben, wird es allerhöchste Zeit!
Zusätzlicher Vorteil: Sie sind damit auch sichtbar in Google Maps, was gerade für Gastronomiebetriebe und Freizeiteinrichtungen immens wichtig ist. Außerdem sind die Bewertungen, die Sie über Google erhalten, ein wichtiges Instrument im Bereich des Empfehlungsmarketings. So geht's:
Ab jetzt ist es wichtig, dass Sie diese Informationen aktuell halten. Gerade abweichende Öffnungszeiten sorgen schnell zu Verärgerung bei Gästen.
Tipp: Integrieren Sie eine direkte Buchungsoption in Ihrem Unternehmensprofil. Mehr dazu im Kapitel zur Buchungsphase.
Zuallererst ist wichtig zu erwähnen, dass es zwei Arten von Google-Einträgen gibt: organische Suchergebnisse und bezahlte Anzeigen. Die bezahlten Anzeigen sehen Sie ganz oben und ganz unten auf der Suchergebnisseite. Die organischen Suchergebnisse bezeichnen Treffer, die Google aufgrund der Relevanz der Website für den Nutzer anzeigt.
Ein gutes Ranking der eigenen Website kostet nichts, benötigt allerdings Zeit und ein gewisses Know-how. Die wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking sind folgende:
Ihre potenziellen Gäste informieren sich nicht ausschließlich auf Ihrer Website. Reiseblogs und Portale erfreuen sich großer Beliebtheit und bieten den Vorteil, dass diese durch die Vielzahl aktueller Informationen das optimierte Google-Ranking für Sie übernehmen. Kooperieren Sie daher mit Bloggern und Journalisten, die Ihre Zielgruppe ansprechen und eine große Reichweite und starke Google-Präsenz haben. Tipp: Lassen Sie sich ein MediaKit zuschicken, das ist eine Zusammenstellung von Preisen, Leistungen und Zielgruppen des Mediums.
Ebenso wichtig ist die Kooperation mit der Tourist-Info, Destinations- oder Landesmarketingorganisation. Gerade international wird oft „von groß nach klein“ gesucht. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Angebot bei Ihren Partnern auch sichtbar ist!
Gästebewertungen spielen für all jene Ihrer Gäste eine große Rolle, die sich im Internet bewegen. Selbst Reisebüro-Empfehlungen werden vor der Buchung häufig im Internet validiert. Diese Bewertungen geben Gäste ebenso über Google und Bewertungsplattformen (zum Beispiel tripadvisor) ab, wie auch über eventuelle Zwischenhändler (zum Beispiel booking.com oder getyourguide).
Wichtig an der Stelle für Sie: Machen Sie sich bewusst, dass Bewertungen anderer Reisender einen erheblichen Einfluss auf die Reiseentscheidung haben! Sorgen Sie also für positive Reiseerlebnisse und bitten Sie Ihre Gäste aktiv um einen Eintrag.
...wie viele Reisende lesen immer oder häufig Bewertungen, bevor sie ihre Reiseentscheidung treffen?
Einer Tripadvisor-Umfrage zufolge gaben 81 % der Befragten an, dass sie immer Bewertungen lesen, bevor sie ein Hotel buchen. Ähnlich sieht es auch bei der Reservierung von Restaurants aus.
Reagieren Sie sowohl auf Lob als auch auf Kritik! Einen Überblick, wie Sie am besten auch auf kritische Bewertungen reagieren, haben wir für Sie im Kapitel Reflexion und Kundenbindung zusammengestellt.
Gerade, wenn Bewertung und Buchung auf der gleichen Plattform stattfinden, ist es wichtig, dass die Informationen auf den Websites der Online-Anbieter korrekt sind. Sollte ein Gast etwas beanstanden, da die Leistungen nicht korrekt angegeben waren, ist das zwar in erster Linie Schuld der Online-Anbieter, dennoch sorgt es während der Reise für Unmut und beeinflusst das Urlaubserlebnis.
Begeisterung wird nicht durch die Erfüllung der Erwartungen ausgelöst. Verraten Sie Ihren Gästen vorab nicht jedes Detail und überraschen Sie mit Aufmerksamkeiten, mit denen sie nicht gerechnet haben. So können Sie unerfüllten Erwartungen und somit auch schlechteren Bewertungen entgegenwirken. Und mehr: Sie steigern die Begeisterung bei Ihren Gästen und somit auch die Bereitschaft zu einer positiven Bewertung. Aber Achtung: Natürlich steht im Fokus, die Gäste zur Buchung zu bewegen, verschweigen Sie also keine entscheidenden Faktoren!